Hilfe für Flüchtlinge nach Großbrand
BUXTEHUDE. In Buxtehude funktioniert das Netzwerk zwischen Verwaltung, ehrenamtlichen Helfern und Rettungsorganisationen. Neueste Bewährungsprobe war der Brand in der Flüchtlingsunterkunft in der Gildestraße am frühen Karfreitagmorgen.
Bei dem Großfeuer konnten sich die 16 anwesenden Bewohner zwar rechtzeitig in Sicherheit bringen, aber außer dem, was sie am Leib trugen, konnten sie fast nichts retten.
Die Containerunterkunft wurde teilweise zerstört und ist aufgrund der Rauchschäden komplett unbewohnbar. Die Brandursache ist noch nicht geklärt. Die Polizei ermittelt noch. Das Ergebnis soll in den nächsten Tagen bekannt werden.
DRK und "Buxtehuder helfen" unterstützen
Die 16 Bewohner wurden, wie berichtet, zuerst im Stadthaus in der Bahnhofstraße untergebracht. Städtische Mitarbeiter organisierten die Erstversorgung mit Essen und Trinken. Im Anschluss wurden die Betroffenen auf die anderen Flüchtlingsunterkünfte in Buxtehude verteilt. Auch hier wurden die Flüchtlinge weiter unterstützt. Deutsches Rotes Kreuz (DRK) und der gemeinnützige Verein „Buxtehuder helfen“ setzten sich neben der Stadtverwaltung ein. Das DRK hat zum Beispiel dafür gesorgt, dass sich die Menschen noch am Karfreitag in einem extra geöffneten Supermarkt in Apensen die notwendigsten Dinge besorgen konnten.
„Buxtehuder helfen“ versorgte die betroffenen Flüchtlinge bereits am Freitag mit Essen. Der Verein beliefert in der Woche regelmäßig 100 bedürftige Familien mit rund 400 Mitgliedern auf ehrenamtlicher Basis. Der Verein kümmerte sich auch darum, dass die Flüchtlinge zusätzlich mit Dingen des täglichen Bedarfs wie Hygiene-Artikeln und Kleidung ausgestattet wurden.
Wer den Verein bei seinem Einsatz für die Flüchtlinge aus der Gildestraße unterstützen möchte, kann dies mit einer Spende unter dem Stichwort „Feuer Gildestraße“ machen. Bankverbindung: Buxtehuder helfen, Sparkasse Harburg-Buxtehude, IBAN: DE25 2075 0000 0090 2810 31, BIC: NOLA DE 21 HAM
www.buxtehuder-helfen.de